Maike von Bremen (* 4. März 1981 in Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin, Sängerin, Synchronsprecherin und Moderatorin.
Leben[]
Schon in der Schulzeit sammelte sie erste Erfahrungen im Schultheater. Parallel dazu verbrachte sie ihre Ferien in freien Theaterproduktionen. Seit ihrem 13. Lebensjahr nimmt sie Gesangsunterricht – drei Jahre später kam Schauspielunterricht dazu. Mit 15 begann sie in einer Band zu singen und trat auf Jam-Sessions auf.
Nach ihrem bestandenen Abitur an der Dreilinden-Oberschule in Berlin-Zehlendorf ging sie von 2001 bis 2002 mit dem Kleinkunst-Duo Pigor & Eichhorn mit dem Programm „Pigor und die Pigoretten“ auf Kabarett Tournee durch Deutschland. Parallel jobbte sie in der Castingabteilung der täglichen Seifenoper Gute Zeiten, schlechte Zeiten, wo ihre Aufgabe darin bestand, den Castingteilnehmern in den Szenen den Gegenpart einzusprechen. Daraufhin bekam sie das Angebot, selbst in der Serie mitzuspielen und übernahm im August 2002 die Hauptrolle der Sandra Lemke. Am 13. Januar 2008 gab Maike von Bremen ihren Ausstieg bei GZSZ bekannt. Im August 2011 schlüpfte sie erneut für einen Gastauftritt in die Rolle Sandra Ergün bei Gute Zeiten, schlechte Zeiten, um ihre Serienfreundin Verena Koch zu beerdigen.
Neben der Schauspielerei singt Maike von Bremen. Am 15. September 2006 erschien ihre Debütsingle More than This, die auf Platz 22 in die deutschen Single-Charts einsteigen konnte. Am 27. Oktober 2006 folgte das Album Closer. Maike von Bremen beschreibt ihre Musik als „Elfen-Pop“. Sie spielte bei dem Musikvideo For All Lovers von Stanfour mit.
Außerdem spielte sie vom 28. Juni bis zum 7. September 2008 die Indianerfrau Ribanna bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg. 2008 übernahm sie in der Dokufiktion Die dunkle Seite des Mondes über den Komponisten Giacomo Puccini die Rolle Puccinis Geliebter Giulia Manfredi. 2009 spielte sie in einer Gastrolle der Sat.1-Telenovela Anna und die Liebe die Unternehmensprüferin Vanessa Marks. Eine Kussszene mit Jeanette Biedermann, mit der von Bremen privat gut befreundet ist, fand Aufmerksamkeit in der Boulevardpresse.[3] Von Bremen war ab dem 23. Dezember 2009 bei Marienhof im Ersten zu sehen. Sie übernahm dort eine sechsmonatige Gastrolle und spielte die Halbfranzösin Juliette Gagnon.[4] 2010 folgte ein Auftritt in der ZDF-TV-Reihe Einsatz in Hamburg. Von Ende 2010 bis 2012 übernimmt Maike von Bremen in der ZDF-Arztserie Herzflimmern – Liebe zum Leben die Hauptrolle der Dr. Isabelle Jung. 2013 stand sie für die Reihe Heiter bis tödlich: Akte Ex für eine Folge vor der Kamera und sie spielte ebenfalls in der SOKO 5113 mit.
Privates[]
Maike von Bremen ist die Tochter des Dramatikers Harald Mueller.
Gesangsausbildung[]
- 1997–1999 Jazz-Gesangsunterricht bei Jocelyn B. Smith
- 1994–1995 Popular Gesangsunterricht, Tonstudioausbildung
- 1993–1994 Klassischer Gesangsunterricht
Filmbiografie[]
Fernsehen und Film[]
- 2002: Streit um drei (1 Folge)
- 2002–2008, 2011: Gute Zeiten, schlechte Zeiten (1476 Folgen)
- 2004: Die Fallers (3 Folgen)
- 2004: Durst (Kurzfilm)
- 2008: Notruf Hafenkante (1 Folge)
- 2008: Giacomo Puccini – Die dunkle Seite des Mondes (Dokumentarfilm)
- 2009: Anna und die Liebe (17 Folgen)
- 2009–2010: Marienhof (94 Folgen)
- 2010: Das perfekte Promi-Dinner (1 Folge)
- 2010: Einsatz in Hamburg (1 Folge)
- 2011–2012: Herzflimmern – Die Klinik am See (235 Folgen)
- 2013 Quantized Love (Kurzfilm)
- 2013 Heiter bis tödlich: Akte Ex (1 Folge)
- 2013 SOKO 5113 (1 Folge)
- 2014 Der Rand (Kurzfilm)
- 2015 Kreuzfahrt ins Glück - Montenegro
Theater[]
- 1993: „Der tolle Bomberg“, Regie: Harald Mueller
- 1994: „Der Klappholttaler“, Regie: Harald Mueller
- 1995: „Wie man Arbeit vermeidet“, Regie: Harald Mueller
- 1996: „Auf d. Suche nach d. Homo Clapps“, Regie: Harald Mueller
- 1998: „Das Haus in Montevideo“, Regie: Harald Mueller
- 1999: „Herbst“, Regie: Harald Mueller
- 2000: „Romulus der Große“, Regie: Harald Mueller
- 2001–2002: „Pigor und die Pigoretten“ Kabarett
- 2003: „Fang den Mörder“, Lesung Quatsch Comedy Club
- 2008: Karl-May-Spiele Bad Segeberg als Ribanna
Moderation[]
- 2003: Co-Moderation für Media Markt
- 2003: Moderation des „City Talent Awards“, Adagio
- 2005: Co-Moderation für „Top of the Pops“
Diskografie[]
- 27. Oktober 2006: „Closer“ (Album)
- 15. September 2006: „More than This“ (Single)
- 28. November 2003: „Weihnachten mit GZSZ“ (Compilation – Song „Closer“)
Nachweise[]
- Maike von Bremen bei Wikipedia und Schauspielervideos